Die Zahl der Kinder in Kitas, Krippen und Co. ist erstmals seit Jahrzehnten rückläufig, besonders bei den Kleinsten. Gleichzeitig gibt es mehr Personal in den Einrichtungen.
Zum Stichtag 1. März 2025 wurden bundesweit mehr als 4 Millionen Kinder betreut, 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Insbesondere die Zahl der unter Dreijährigen in Betreuung ist um 5,6 Prozent auf insgesamt 801.300 Kinder gesunken. Diese Entwicklung zeigt regionale Unterschiede: In den östlichen Bundesländern waren über die Hälfte aller Kinder unter drei in einer Tagesbetreuung, während im Westen nur 34,5 Prozent in Betreuung waren. Darüber hinaus ist die Anzahl der Mitarbeiter in Pädagogik oder Verwaltung in Kindertageseinrichtungen um 2,2 Prozent gestiegen, und die Gesamtzahl der Kindertageseinrichtungen hat um 0,6 Prozent zugenommen, mit 61.000 Einrichtungen insgesamt.
Es fällt auf, dass Kitas den Großteil der Kinder betreuen, nämlich 96,4 Prozent, während Tageseltern nur 3,6 Prozent ausmachen. Der Rückgang der Kinderzahlen in Kitas ist vor allem auf die rückläufigen Geburtenzahlen der letzten Jahre zurückzuführen. Trotz dieses Rückgangs ist der Anstieg des Personals in den Einrichtungen als positive Entwicklung zu werten.
Auch interessant: