Donnerstag, 04.09.2025

Kampf gegen Rechtsextremismus:

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In dem mecklenburgischen Dorf Jamel wird alljährlich ein bemerkenswertes Festival ausgetragen, das sich entschieden dem Rechtsextremismus entgegenstellt. Unter dem Namen ‚Jamel rockt den Förster‘ versammeln sich engagierte Organisatoren und Besucher, um ein Zeichen gegen die wachsende Neonazi-Szene zu setzen.

Das idyllische Dorf Jamel, welches ungewollt Rechtsextremisten anzieht, wird von den Organisatoren des Festivals aktiv verteidigt. Trotz behördlicher Auflagen und dem starken Widerstand lokaler Neonazis beharren die Veranstalter darauf, ihr Festival als politische Versammlung anzumelden.

Bereits im Vorfeld stellte die Gemeinde eine als überzogen empfundene Pachtforderung, woraufhin das Festival unter strengeren Auflagen seitens des Landkreises stattfinden sollte. Ein Glasflaschenverbot sowie eine Erhöhung der Sicherheitskräfte wurden gefordert, um die Durchführung zu gewährleisten.

Trotz aller Anfeindungen und Bedrohungen seitens der rechten Szene halten die Festival-Organisatoren unbeirrt an ihrem Vorhaben fest. ‚Jamel rockt den Förster‘ ist mittlerweile nicht nur ein Festival, sondern ein Symbol des Widerstands gegen den aufkeimenden Faschismus in einer von Neonazis geprägten Umgebung geworden.

Das Engagement der Organisatoren, allen voran des Künstlerpaares Horst und Birgit Lohmeyer, zeigt eindrucksvoll, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus nicht nur auf politischer Ebene geführt werden kann, sondern dass auch kulturelle Veranstaltungen eine wichtige Rolle im Widerstand gegen Extremismus spielen.

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