München plant, sich neben anderen deutschen Städten für die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Die Entscheidung liegt bei der Bevölkerung, die aktuell darüber abstimmt. Es gibt Befürworter und Gegner der Bewerbung, die unterschiedliche Argumente vorbringen.
Der Stadtrat und die Bürger Münchens stehen vor der wichtigen Entscheidung, ob die Stadt sich offiziell um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele in den Jahren 2036, 2040 oder 2044 bewerben soll. Die Befürworter der Bewerbung führen Stadtentwicklungsprojekte und den dringend benötigten Wohnungsneubau als Argumente an, um die Potenziale zu verdeutlichen, die solch ein Großereignis für München bieten könnte.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch vehement ablehnende Stimmen, die vor Umweltschäden, Verkehrsproblemen und möglichen finanziellen Risiken warnen. Die Kritiker beziehen sich auch auf Erfahrungen aus der gescheiterten Bewerbung Münchens für die Winterspiele 2022, als die Bevölkerung letztendlich dagegen stimmte.
Neben München befinden sich auch andere deutsche Metropolen wie Berlin, Hamburg und die Rhein-Ruhr-Region im Diskurs um eine potenzielle Olympia-Bewerbung. Die letztendliche Entscheidung liegt allerdings in den Händen der Münchner Bürgerinnen und Bürger, die in einer geteilten Meinung und mit verschiedenen Interessen und Bedenken abwägen müssen, ob die Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele realisiert werden soll.