Freitag, 12.09.2025

Stress und Unsicherheit: Neue Musterungspflicht bringt junge Menschen zur Beratung

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Die Bundesregierung plant eine Reform des Wehrdienstes, die eine verpflichtende Musterung für junge Männer vorsieht. Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerungen passen ihre Empfehlungen an die neue Regelung an, was zu einem Anstieg der Beratungsanfragen führt. Ab 2026 müssen junge Männer verpflichtend einen Fragebogen ausfüllen, Frauen können dies freiwillig tun. Die Musterung wird ab Mitte 2027 für Männer ab Jahrgang 2008 zur Pflicht. Beratungsstellen empfehlen nun wieder aktiv die Beantragung der Kriegsdienstverweigerung, da Anträge aufgrund der Wehrdienstreform deutlich zunehmen. Bei Genehmigung als Kriegsdienstverweigerer wird ein zivildienstähnlicher Dienst außerhalb der Bundeswehr geleistet. Die geplante Wehrdienstreform und die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht führen zu verstärkten Diskussionen und Unsicherheit bei Jugendlichen und Eltern. Die Anpassung von Beratungsrichtlinien zeigt die Bedeutung der Kriegsdienstverweigerung in dieser Debatte.

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