In Griechenland wird die Einführung eines flexiblen 13-Stunden-Tags diskutiert, was das Land zum ersten in der EU macht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, dem Mangel an Arbeitskräften in der Tourismusbranche entgegenzuwirken. Trotzdem bleibt die 40-Stunden-Woche weiterhin die Norm, wobei der 13-Stunden-Tag auf maximal 37 Tage im Jahr begrenzt sein soll.
Aufgrund der anhaltenden Finanzkrise und der hohen Lebenskosten haben viele Griechen bereits mehrere Jobs. Diese Praxis wird durch das neue Arbeitsmodell weiter beeinflusst und sorgt für kontroverse Diskussionen zwischen Befürwortern und Kritikern. Während einige Arbeitgeber die Flexibilisierung der Arbeitszeiten unterstützen, sehen Gewerkschafter das Gesetzesvorhaben kritisch und zweifeln an der Produktivität langer Arbeitstage.
Die potenzielle Einführung des 13-Stunden-Tags in Griechenland könnte zwar die Arbeitskräfteprobleme in der Tourismusbranche mildern, jedoch herrscht Uneinigkeit über die Auswirkungen auf die Arbeitsqualität und die Rechte der Arbeitnehmer. Die Meinungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bleiben bezüglich der Vor- und Nachteile dieses flexiblen Arbeitsmodells gespalten.