Die Fluggesellschaft Ryanair plant strengere Handgepäckkontrollen und erhöht die Prämien für das Bodenpersonal. Diese Maßnahme könnte zu höheren Kosten und Problemen für Passagiere führen, insbesondere für diejenigen, die zu schwere oder zu große Handgepäckstücke mit sich führen. In solchen Fällen müssen Passagiere nun mit hohen zusätzlichen Gebühren rechnen.
Die Deutsche Flugbegleitergewerkschaft Ufo warnt vor möglichen Problemen und einem Stimmungsverderben bei Passagieren aufgrund dieser Verschärfung der Kontrollen. Kritik richtet sich nicht nur gegen Ryanair, sondern auch gegen andere Airlines aufgrund ihrer unzulässigen Handgepäck-Gebühren.
Im Konflikt mit dem EU-Recht, das angemessenes Handgepäck ohne Extrakosten vorsieht, stehen Airlines wie Ryanair unter Druck. Während Lufthansa keine Prämien für strengere Handgepäckkontrollen an ihr Personal bezahlt, weist Easyjet darauf hin, dass das Personal an Gates und Gepäckkontrollen nicht direkt bei der Airline angestellt ist.
Die geplanten strengeren Handgepäckkontrollen bei Ryanair könnten zu Unmut und zusätzlichen Problemen für Passagiere führen. Dies führt zu Klagen gegen Airlines und verdeutlicht die verschiedenen Herangehensweisen in der Branche bezüglich angemessener Handgepäckregelungen und den damit verbundenen Kosten für Passagiere.