Der Spielplatz an der Philipp‑Holl‑Straße im Wiesbadener Rheingauviertel ist nach einer umfassenden Neugestaltung wiedereröffnet worden. Auf der rund 1.000 Quadratmeter großen Anlage gibt es nun getrennte Bereiche für jüngere und ältere Kinder sowie zusätzliche Sitz- und Radabstellmöglichkeiten. Die Stadt nennt eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität als Ziel der Arbeiten.
Ausstattung und räumliche Gliederung
Die Fläche wurde in einen großzügigen Sandspielbereich für Kleinkinder und einen Bewegungs- und Kletterbereich für ältere Kinder unterteilt. Zu den neuen Spielangeboten zählen ein Sandspielsteg mit integrierter Sandküche, ein kleines Nuss-Häuschen mit Rutsche, eine Doppelschaukel mit Kleinkind- und Normalsitz sowie ein größeres Klettergerät in Anlehnung an einen Eichhörnchen-Kobel.
Ergänzt wird die Spielausstattung durch Sitzgelegenheiten, Picknickflächen und Fahrradbügel. Wege wurden barrierearm und platzsparend angelegt, neue Pflanzungen sorgen nach Angaben der Stadt für mehr Schatten und ein verbessertes Mikroklima.
Beteiligung, Ziele und Finanzierung
Bei der Planung sei ein Beteiligungsverfahren durchgeführt worden, in dessen Rahmen Anregungen von Nachbarn, Eltern und Kindern berücksichtigt wurden. Die für Grünflächen zuständige Bürgermeisterin Christiane Hinninger betonte, dass mit dem neuen Angebot die Lebensqualität im Quartier gestärkt und ein wohnortnaher Treffpunkt für Familien geschaffen werden solle.
Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamts, erklärte, die neuen Spielangebote seien bewusst in den bestehenden grünen Rahmen integriert worden, um Vertrautes zu erhalten und zugleich neue Impulse für Spiel und Begegnung zu setzen.
Die Bauarbeiten kosteten nach Angaben der Stadt rund 265.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte vollständig durch das Grünflächenamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
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