Dienstag, 02.09.2025

Fördermilliarden für Games: Lara Croft und Technologieministerin Bär bringen deutschen Spielestandort nach vorn

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Auf der Gamescom in Köln sorgte die Technologieministerin Dorothee Bär für Aufsehen, als sie millionenschwere Fördermittel für die Computerspielebranche in Aussicht stellte. Ihr Plan, jährlich 125 Millionen Euro für die Spieleförderung im Bundeshaushalt ab 2026 einzuplanen, könnte einen Meilenstein für den deutschen Spielestandort markieren. Die deutschen Games-Unternehmen, die bisher auf unregelmäßige und nicht ausreichende staatliche Fördergelder angewiesen waren, dürften diese Nachricht mit Erleichterung aufnehmen.

Mit 12.000 Jobs und einem Umsatz von 9,4 Milliarden Euro spielt die deutsche Games-Branche eine bedeutende Rolle, doch es gibt noch Herausforderungen zu bewältigen. Kritiker bemängeln den fehlenden Beitrag zur Wertschöpfung im eigenen Land, während große Digitalkonzerne von deutschen Spielen profitieren. Der Abfluss von Geld ins Ausland ist ein weiterer Kritikpunkt, dem mit der neuen Förderung entgegengewirkt werden soll.

Die geplanten Fördergelder sollen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Games-Branche stärken, allerdings bleiben weitere Hürden wie fehlende steuerliche Vergünstigungen und unzureichende Games-Förderung in einigen Bundesländern bestehen. Die Rolle von Dorothee Bär als Games-Ministerin und ihre Unterstützung für die Branche könnten jedoch dazu beitragen, den Spielestandort Deutschland nachhaltig zu stärken und international konkurrenzfähig zu machen.

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