Immer mehr junge Menschen engagieren sich für den Klimaschutz und greifen dabei auch zum rechtlichen Mittel der Klage. Besonders Umweltorganisationen verzeichnen beachtliche Erfolge vor Gericht. Trotz vereinzelter abgewiesener Klagen zeigt sich insgesamt eine positive Bilanz im Bereich der Klimaklagen. Gerichte gewinnen zunehmend an Bedeutung bei klimapolitischen Entscheidungen.
Die aktuellen Entwicklungen umfassen Klimaklagen von jungen Menschen und Umweltvereinen, die vor verschiedenen Gerichtshöfen, darunter dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und dem Bundesverfassungsgericht, verhandelt werden. Ein bedeutender Erfolg war die Klage eines Vereins gegen die Schweizer Klimapolitik.
Zudem wurden Klimaschutzgesetze mehrmals überarbeitet, wobei Klagen gegen die Verwässerung der Klimavorschriften erhoben wurden. Gerichte haben sogar Stellungnahmen zu Verfassungsbeschwerden über Klimaschutzgesetze gefordert.
Es zeigt sich, dass Gerichte eine entscheidende Rolle in der Klimapolitik einnehmen. Dabei haben Vereine im Vergleich zu Einzelpersonen bessere Erfolgsaussichten in Klimaklagen. Die vermehrte Anfechtung klimapolitischer Entscheidungen vor Gericht beeinflusst maßgeblich die politische Landschaft und zwingt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz und rechtlichen Konsequenzen.