Dienstag, 02.09.2025

Soziale Medien und Essstörungen: Der gefährliche Einfluss von #skinnytok und Co.

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In den sozialen Netzwerken wie TikTok und Instagram verbreiten vor allem junge Frauen verstärkt extreme Diät- und Abnehmtipps, die einen besorgniserregenden Anstieg von Essstörungen bei jungen Menschen zur Folge haben. Die Verbindung zwischen den Plattformen und der Entwicklung von Essstörungen steht im Fokus dieses Artikels.

Hashtags wie #skinnygirl und #skinnyistheoutfit tragen dazu bei, unrealistische Körperideale zu verbreiten und den Druck auf junge Frauen zu erhöhen. Ein Beispiel dafür ist das nun verbotene Hashtag #skinnytok auf TikTok, das nach politischem Druck eingestellt wurde.

Die Zahl der stationär behandelten Mädchen und jungen Frauen mit Essstörungen hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Allein in der Klinik in Bad Bodenteich werden jährlich über 600 Patientinnen und Patienten mit Essstörungen betreut, was die Dringlichkeit des Problems verdeutlicht.

Es wird darauf hingewiesen, dass soziale Medien negative Körperbilder verstärken, indem sie unrealistische Schönheitsideale präsentieren. Als Gegenmaßnahme wird empfohlen, das Handy wegzulegen und sich stattdessen realen, vielfältigen Körperbildern zu widmen.

Abschließend wird betont, dass soziale Medien zwar Essstörungen begünstigen können, jedoch nicht zwangsläufig auslösen. Es ist entscheidend, sich bewusst gegen unrealistische Schönheitsideale in Social Media zu schützen und ein realistisches Selbstbild zu entwickeln, auch durch die Wahrnehmung verschiedener Körperbilder im realen Leben.

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